Ingenieurdienstleistungen
Licht gestalten.

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Kunstlichtplanung.

Ein respektvoller und sensibler Umgang mit den architektonischen und baulichen (gegebenenfalls auch behördlich-rechtlichen) Rahmenbedingungen ist die Ausgangssituation aller Überlegungen.

Ziel ist es, die Merkmale und Vorzüge des architektonischen Konzeptes zu bekräftigen und Lichtlösungen zu schaffen, die es ermöglichen eine der Anwendung entsprechende Atmosphäre mit einem hohen Maß an Behaglichkeit in einem visuell nicht beeinträchtigenden Milieu zu realisieren. Wirtschaftliche, technische, normative, rechtliche und wahrnehmungspsychologische Parameter bilden im gesamten Planungsprozess einen integralen Bestandteil.

Unsere maßgeschneiderten Planungsleistungen orientieren sich an den professionellen Planungsschritten, gerne bieten wir aber auch auf einzelne Planungsphasen adaptierte Leistungen an.

Erweiterte Grundlage: unverbindliche Kalkulationsempfehlungen für Ingenieurleistungen des Fachverbandes der Ingenieurbüros

  • Grundlagenermittlung
    • Erstgespräch bzw. Erhebung der Anforderungsprofile samt Klärung der Aufgabenstellung mit den Entscheidungsträgern (Meeting, Workshop, Entwicklung einer Kleinstudie, Fragebogen)
    • Evaluierung sämtlicher projektrelevanter Informationen als Grundlage für den weiteren Planungsprozess (Planunterlagen, Erhebung allfällig relevanter normativer, rechtlicher, technischer und wirtschaftlicher und wahrnehmungspsychologischer Informationen, Zeitmanagement, Messungen bei Bestandsobjekten)
  • Konzeption und Vorplanung
    • Analyse bzw. Integration der Grundlagenermittlung in die Konzeption / Vorplanung sowie erweiterte Evaluierung der lichttechnischen Rahmenbedingungen und Parameter (exakte Definition der normativen, rechtlichen, technischen, wirtschaftlichen und wahrnehmungspsychologischen Parameter)
    • Einfache Darstellung möglicher konzeptioneller Lösungsansätze „Ideenfindung“ (Skizzen, Zeichnungen, Produktvorschläge, gegebenenfalls maßstäbliche Unterlagen M1:100)
    • Realisierung überschlägiger lichttechnischer Berechnungen als Kalkulations- und Budgetgrundlage und folglich als Entscheidungsgrundlage (Berechnungen nach dem Wirkungsgradverfahren bzw. auf Basis von Erfahrungswerten)
    • Erhebung allfälliger Anforderungen an das Licht- und Beleuchtungsmanagement (Schaltgruppen, Szenen, Systeme, Vergleiche, Integration von Tageslicht, Präsenz- und Zeitmanagement, Programmierung)
    • Entwicklung einer Grobkostenschätzung (nach ÖNORM B 1802-1 (2. Ebene)) samt wirtschaftlicher Vorbetrachtung (Darstellung des möglichen Kostenhorizontes sowie des Leistungs- und Energiebedarfes auf Basis des obigen Erkenntnisstandes)
    • Konzeption und Präsentation des grundsätzlichen Beleuchtungskonzeptes unter Berücksichtigung der vorstehend angeführten Punkte
  • Entwurfsplanung inkl. Bewilligungsplanung (Genehmigungsplanung)
    • Realisierung der Planung für sämtliche definierte Bereiche auf Basis der Vorplanung unter Berücksichtigung der relevanten Schnittstellen zu allfälligen Fremdgewerken.
    • Implementierung allfällig behördlich-rechtlicher Vorgaben (z.B.: Notbeleuchtung) samt entsprechender dokumentarischer Aufbereitung
    • Exakte Definition der Leuchtentypen/Leuchtensysteme sowie
    • Aufbereitung, Bereitstellung und Analyse aller Datenblätter für sämtliche Leuchtentypen/Leuchtensysteme und das Lichtmanagement (Produktkatalog bzw. Produktmappe)
    • Definition des Lichtmanagements in Bezug auf dessen exakten Funktionsumfang sowie der dafür erforderlichen Komponenten und Dienstleistungen
    • Lichttechnische Simulation der Planung unter Zuhilfenahme geeigneter Software (Dialux, Relux, ecoCalc, 3D-Studio-Max, Illustrator, Photoshop, Vivaldi, Dalex, Radiance, Eigensoftware)
    • Visualisierung sämtlicher Leuchtentypen/Leuchtensysteme sowie der Komponenten des Lichtmanagements in der Grundrissplanung unter Zuhilfenahme geeigneter CAD-Software (Maßstab 1:100) bzw. von geeigneten Berechnungsprogrammen
    • Aufbereitung allfälliger weiterer installations-, wartungs-, inbetriebnahme-, und anwendungsrelevanter Parameter
    • Entwicklung einer Feinkostenschätzung samt wirtschaftlicher Detailbetrachtung nach ÖNORM B1801-1 (2. Teil)
    • Konzeption und Präsentation des (adaptierten) Beleuchtungskonzeptes unter Berücksichtigung der vorstehend angeführten Punkte
  • Projektplanung (Ausführungsleitplanung)
    • Realisierung der Ausführungspläne auf Basis der genehmigten Entwurfsplanung für sämtliche definierte Bereiche samt nochmaliger Detailabstimmung mit allen involvierten Fremdgewerken
    • Vollumfängliche Bemaßung aller Leuchten, Komponenten und Systeme in der Grundrissplanung sowie bei Bedarf auch in der Aufrissplanung
    • Anfertigung allfälliger Konstruktions- und Detailansichten (beispielsweise für Sonderleuchten)
    • Finale Darstellung der Topologie des Lichtmanagementsystems unter Einbindung aller Leuchten, Komponenten und Systeme (Übersichtsmatrix)
  • Vorbereiten der Vergabe
    • Erhebung des Mengengerüstes als Grundlage für die Entwicklung eines Leistungsverzeichnisses in Abstimmung mit Beiträgen anderer, an der Planung fachlich Beteiligter
    • Entwicklung konstruktiver bzw. funktioneller Ausschreibungsunterlagen
    • Realisierung von Leistungsbeschreibungen mit Leistungsverzeichnissen gegliedert nach Leistungsbereichen
  • Mitwirkung bei der Vergabe
    • Angebotseinholung auf Basis einer definierten Bieterliste
    • Prüfung und Bewertung aller fristgerecht eingelangten Angebote
    • Entwicklung eines Preisspiegels auf Basis der definierten Bieterliste
    • Mitwirken bei der bauherrenseitigen Verhandlung mit Bietern
    • Erstellen eines finalen Vergabevorschlages an den Bauherren
    • Mitwirken bei der Auftragserteilung

„Nicht von der Leuchte zum Erscheinungsbild, sondern vom Erscheinungsbild über die visuelle Wahrnehmung zum Lichtkonzept - und dann erst über die Physik und Lichttechnik zur Leuchte oder zu ganzen Lichtsystemen.“

DI Daniel Mitrovic

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Baumanagement für den Fachbereich Lichttechnik (Elektroechnik).

Unter adaptiver Zuhilfenahme modernster Software samt übergeordneter Einbindung relevanter technischer, wirtschaftlicher, rechtlicher (normativer) und wahrnehmungspsychologischer Parameter sowie unter Berücksichtigung allfälliger Fremdgewerke sind wir als eines der führenden Ingenieurbüros bzw. Sachverständigenbüros in der Lage sowohl elektrotechnische (lichttechnische) als auch diesbezügliche bauwirtschaftliche bzw. baumanagementorientierte Aufgabenstellungen in allen Anwendungsbereichen integral und ergebnisorientiert zu lösen.

  • Örtliche Bauaufsicht

    Die führende Hand vor Ort entscheidet über den Erfolg eines Bauprojektes. Die „Örtliche Bauaufsicht“ (ÖBA) koordiniert, führt bzw. exekutiert die Bauverträge und sichert darüber hinaus die Leistungen in den Punkten Kosten, Qualität und Termin.

    Zu unseren primären Aufgaben- und Leistungsgebieten zählen:

    • Bauüberwachung und Koordination (Überwachung bzw. Koordination der Ausführung)
    • Termin- und Kostenverfolgung
    • Rechnungsprüfung
    • Anticlaim-Management in der Ausführungsphase
    • Bearbeitung von Mehr- und Minderkostenforderungen
    • Übernahmen und Abnahmen
    • Mängelfeststellung sowie Mängelbearbeitung (inkl. professioneller Dokumentation)
    • Übergeordnetes Qualitätsmanagement / übergeordnete Qualitätssicherung
  • Projektsteuerung

    Durchführung aller delegierbaren Auftraggeberleistungen und bestmögliche Beratung bei nicht delegierbaren Bauherrnagenden.

    Das Ergreifen der richtigen leitenden und steuernden Maßnahmen garantiert stets eine erfolgreiche Projektabwicklung. Meist kann der Bauherr als Projektmanager selbst diese Funktion wahrnehmen – Projektumstände wie Größe, Komplexität und dergleichen können die Übertragung solcher Managementaufgaben in die Hände einer eigenen Projektleitung bzw. einer davon unabhängig agierenden Projektsteuerung erforderlich machen – oberste Entscheidungsgewalt verbleibt dabei bei der Bauherrschaft.

    Wir übernehmen für Sie die Abwicklung (auf Wunsch auch bereits im Zuge der Projektentwicklung) einer optimierten Projektdurchführung in den Bereichen der Steuerung, Vertragsmanagement, Vertragsverhandlungen, bis hin zur Kontrolle des Gesamtprojektes nach den rechtlichen, wirtschaftlichen, qualitativen und terminlichen Vorgaben unserer Auftraggeber.

  • Begleitende Kontrolle

    Für die Vielzahl an technischen und wirtschaftlichen Entscheidungen insbesondere bei komplexen Großprojekten ist oftmals eine zusätzliche Kontrollinstanz auf Auftraggeberseite im Sinne des Vier-Augen-Prinzips eine wertvolle Ergänzung des Projektmanagement-Teams.

    Als sekundäre Projektkontrolle nimmt die Begleitende Kontrolle zusätzlich zu den operativen Controllinginstanzen (Projektsteuerung, Projektleitung, Örtliche Bauaufsicht) eine zweite Betrachtungsebene ein und unterstützt den Auftraggeber durch eine entsprechend aktive Beratung. Bei dieser Aufgabe ist ein überdurchschnittliches Wissens- und Erfahrungsniveau in allen baurechtlichen, wirtschaftlichen und technischen Belangen, sowie ein gekonntes mediatorisches Agieren innerhalb der unterschiedlichen Interessen der Projektbeteiligten erforderlich.

  • Vertragsmanagement

    Professionelles Vertragsmanagement beginnend von der Projektidee über die Angebotsphase bis zur Vertragserstellung und Vertragsabwicklung.

    Betreuung von Vertragsverhandlungen zwischen Auftraggebern und Auftragnehmern, die Implementierung von Verträgen sowie die Abwicklung von Vertragsänderungen aus technischer, terminlicher, personeller und finanzieller Hinsicht unter Berücksichtigung der Projektvorgaben und Projektrisiken.

    Wir beraten den Auftraggeber im Dienstleistungsbereich für Konsulentenleistungen, oder in technischer Hinsicht für Bauausschreibungen und setzen die planlichen oder leistungsspezifischen Vorgaben in Leistungsbeschreibungen um und definieren somit das Vertragssoll in qualitativer, terminlicher und vertragsrechtlicher Hinsicht.

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Bauwirtschaft für den Fachbereich Lichttechnik (Elektrotechnik).

  • Gestaltung und Analyse von Bauverträgen
  • Analyse von Störungen im Bauablauf
  • Unterstützung bei und/oder Projektmitarbeit zur Behandlung von Mehrkostenforderungen
  • Erstellung und / oder Prüfung von Mehrkostenforderungen auf Basis bauwirtschaftlicher Grundsätze, insbesondere auch Basis der einschlägigen gesetzlichen und normativen Vorgaben
  • Beratung bei der Vorgangsweise im Umgang mit Mehrkostenforderungen
  • Durchführung bzw. Prüfung aller bauwirtschaftlichen Berechnungen, mit welchen Mehrkostenforderungen begründet werden
  • Dazu zählen Kosten resultierend aus Behinderungen, Terminveränderungen,  Produktivitätsverlusten, beispielsweise entgangene Geschäftsgemeinkosten bzw. Deckungsbeiträge sowie erhöhte Dispositions- und Vorhaltekosten
  • Durchführung von Schulungen für Projektleiter und Projektmitarbeiter, basierend auf den einschlägigen ÖNORMEN und gängiger Lehre zu den Themen Claim- und Anticlaimmanagement, Aufbau und Prüfung von Mehrkostenforderungen, Verhandlungstechnik, Kalkulation, der richtige Umgang mit K-Blättern, mögliche Spielräume zur Optimierung von Preisen und Kosten
  • „Claim- und Anticlaimmanagement“

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Tageslichtplanung.

Das Tageslicht hat maßgeblichen Einfluss auf das Wohlbefinden und beeinflusst unseren biologischen Rhythmus (Tag/Nacht) als wesentlicher Taktgeber unseres Hormonhaushaltes. Darüber hinaus steht es uns als einzige hochqualitative natürliche Lichtquelle kostenlos zur Verfügung und bietet eine Vielzahl an Vorteilen:

Energieeinsparung
Natürliche Schattenbildung
Volles Licht- und Wirkspektrum
Bezug nach Außen

Im Rahmen unserer Tätigkeit betrachten wir das natürliche Tageslicht immer als integralen Bestandteil der Kunstlichtplanung und sehen das Kunstlicht lediglich als Ergänzung zum natürlichen Tageslicht. Um ein homogenes Raummileu zu generieren (Vermeidung von Blendung, bestmögliche Reduktion des solaren thermischen Eintrages in das Gebäude) ist es unabdingbar, vor allem den Direktanteil des natürlichen Tageslichtes (Sonnenstrahlung) zu kontrollieren. Ziel ist es dabei vorrangig immer, eine ideale und frühzeitige Projektintegration des natürlichen Tageslichtes unter Berücksichtigung der architektonischen bzw. baulichen Rahmenbedingungen zu gewährleisten.

Die Dynamik des Tageslichtes (Intensitäts- Farbtemperatur- und Lagesituation) führt hinsichtlich der Konzeption im Planungsprozess oftmals zu sehr komplexen Untersuchungen. Unter ergänzender Zuhilfenahme spezieller Software können die für die Dimensionierung (Planung) wesentlichen Faktoren wie Sonnenstand, Verschattungssituation, Umgebungsverbauung und Wetterdaten des Standortes integriert werden.

  • Phasen
    • Bestimmung des Anforderungsprofiles und Definition des gesamtheitlichen Systems
    • (Tageslicht | Sonnenschutz | Blendschutz)
    • Theoretische Ermittlung von Sonnenlaufbahnen auf Basis der äußeren Bedingungen
    • (Besonnung | Verschattung | Umgebungsverbauung)
    • Computergestützte Ermittlung von punktueller Besonnung unter Berücksichtigung verschattender Komponenten des Innen- und Außenraumes sowie der standortbezogenen Wetterdaten mit Darstellung der Besonnung im Tages- und Jahresverlauf
    • Computerunterstützte Ermittlung von Besonnungssituationen in gebäudespezifischen Zonen zu bestimmten Zeiten auf Grundlage der äußeren Bedingungen sowie der standortbezogenen Wetterdaten
    • Ermittlung der optimalen Anordnung von Tageslichtsystemen bezogen auf die Lage des Raumes, deren Einzelkomponenten und deren Zusammenwirken mit raumbezogenen Systemteilen
    • Berechnung von Beleuchtungsstärkeverläufen im Außenraum, bezogen auf die geographische Lage des Objektes bei klarem, bedecktem und mittlerem Himmel
    • Optimierung des Energiehaushaltes des Gebäudes (Lichtmanagement)
    • Minimierung der Blendung bei Maximierung der Durchsicht
    • Lichtmanagement (Interaktion des Tages- und Kunstlichtsystems)
    • Wirtschaftliche Betrachtung (Energieeintrag, Energieverbrauch)
  • Modellbau

    Raumgestaltung, Materialien, Oberflächen und nicht zuletzt die Tages- und Kunstlichtlösung definieren wie ein Raum auf uns Menschen wirkt. Wahrnehmungspsychologische Faktoren spielen dabei eine große Rolle.

    Um diese Raumstimmungen vor der Realisierung eines Projektes auch real erleben zu können wird die Visualisierung am Modell angeboten.

    Zur Anfertigung eines solchen Modells steht ein kompetenter, externer Modellbauer mit eigener Werkstatt zur Verfügung, der in partnerschaftlicher Zusammenarbeit auf Basis lichttechnischer und architektonischer Vorgaben voll funktionstüchtige, maßstabgetreue Modelle entwickelt und fertigt, welche für den Kunden eine wertvolle Entscheidungshilfe für die Projektumsetzung darstellen können.

  • Künstlicher Himmel

    Für komplexe Gebäude lässt sich die Beleuchtungssituation durch Tageslicht oft schwierig und aufwendig berechnen. Die Berechnungen und Visualisierungen basierend auf aktuellen Programmen wirken realitätsfremd und sind manchmal auch schlichtweg falsch.

    Das Tageslicht, bestehend aus direktem Sonnenlicht und Himmelslicht fällt durch Fenster und Oberlichten in den Raum, auf Wände sowie auf Gegenstände und wird von dort weiterreflektiert (einfach und mehrfach). Blendschutz- und Sonnenschutzsysteme, die teilweise mit Lichtumlenkung funktionieren, verändern das einfallende Licht.

    Es geht darum, den Raumeindruck bzw. das Milieu im Gebäude wirklichkeitsgerecht darzustellen, zu vermessen und folglich festzuhalten. Realisiert wird dies durch einen „künstlichen Himmel“, indem das Gebäude, wie bereits erwähnt, als maßstabgetreues Modell evaluiert wird.

    Der künstliche Himmel ist eine ca. sechs Meter große Halbkugel, an deren Innenseite vollflächig Leuchten angebracht sind. Lichtverteilung, Helligkeit und Farbe sind über eine Computersteuerung einstellbar, sodass sich jeder Himmelszustand an jedem Punkt der Erde nachbilden lässt. Zusätzlich ermöglicht eine integrierte künstliche Sonne die Simulierung von Sonnenstrahlung unter allen Einstrahlungswinkeln. Man erlebt die Räume im Modell mit realer Lichtart, realen Helligkeiten, realen Oberflächen und dreidimensional. Die Tageslichtsimulation mittels Modell im künstlichen Himmel schafft eine optimale Entscheidungssicherheit und ist in dieser Hinsicht zur Zeit jeder digitalen Visualisierung weit überlegen.

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Lichtmanagement.

Die Integration eines Lichtmanagementsystems bietet dem Nutzer der Beleuchtungsanlage eine erweiterte bzw. optimierte Nutzungsmöglichkeit sowie einen optimalen visuellen und wahrnehmungspsychologischen Komfort.

Darüber hinaus lassen sich durch den gezielten Einsatz derartiger Systeme auch wirtschaftliche Vorteile realisieren.

Wir definieren dabei vorrangig den Funktionsumfang auf Basis des zu generierenden Nutzerprofils, definieren Schalt- und Steuergruppen, erstellen Spezifikationen bzw. Anforderungsprofile (Partituren) und beraten bei der Wahl eines geeigneten Steuersystems unter Einbindung der relevanten Parameter (Machbarkeit, Integration in Fremdsysteme, Wirtschaftlichkeit, Inbetriebnahme, Schulung).

Phasen:

  • Definition des projektspezifischen Nutzerprofils
  • Festlegung von projektbezogenen Lichtsteuerungsabläufen und Strategien (Partituren)
  • Ausarbeitung und Darstellung von Wirtschaftlichkeitsanalysen für tageslichtabhängige Steuerungsstrategien und Systeme – zum Teil mit eigener Software
  • Umsetzung der Anforderungen in das jeweils optimale Lichtmanagementsystem
  • Projektierung und Ausschreibung dieser Systeme
  • Überwachung der Ausführung und Programmierung
  • Kontrolle der Einhaltung der Planungsvorgaben
  • Einschulung / Einführung in das Lichtmanagementsystem (für Nutzer bzw. das Facility-Management)

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Systementwicklung.

Im Bedarfsfall können spezielle Tages- oder Kunstlichtsysteme oder spezielle Anforderungen an Lichtmanagementsysteme konzipiert und entwickelt werden, sofern diese aufgrund der Planung und Optimierung notwendig sind.

Aufbauend auf einer Machbarkeitsstudie bzw. einer Marktrecherche werden die für die Lösungsfindung entscheidenden Parameter definiert und umgesetzt.

Ziel ist eine kostengünstige Umsetzung der Idee durch einen möglichst vollumfänglichen Einsatz von am Markt verfügbaren Standardkomponenten.

Das Dienstleistungsspektrum in diesem Bereich umfasst folgende Leistungen:

  • Erstellung von Pflichtenheften und Grundlagenermittlungen zur Klärung der relevanten  technischen, wirtschaftlichen und wahrnehmungspsychologischen Randbedingungen
  • Festlegung von Systemwirkungsgraden, geforderten Lichtverteilungen und Strahlungswinkeln bzw. weiterer relevanter lichttechnischer Parameter
  • Ermittlung von Reflektorgeometrien bzw. Koordinaten und Simulation von lichttechnischen Eigenschaften
  • Labormessungen
  • Entwicklungstechnische Begleitung der Ausführung bis zur Serienfertigung inklusive Kontrolle der lichttechnischen Forderungen des Entwicklungsergebnisses zur Serie
  • Definition der jeweiligen Sonderlichtsysteme (Tages- und Kunstlichtsysteme)

„Ein respektvoller und sensibler Umgang mit den architektonischen und baulichen Rahmenbedingungen ist die Ausgangssituation aller Überlegungen.“

DI Daniel Mitrovic

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Gutachten.

In der Regel werden Tages- und Kunstlichtlösungen in Projekten aller Anwendungsbereiche in erster Linie nach design- und effizienzorientierten Merkmalen verifiziert und eingesetzt. Die bewusste Einbindung und Verwendung der normativen, rechtlichen, technischen, wirtschaftlichen, wahrnehmungspsychologischen und wissenschaftlichen Rahmenbedingungen sind unerlässlich. Eine unabhängige und neutrale Bewertung der vermeintlich nicht eindeutig zu verifizierenden Situation stellen gerichtsfeste Messungen und Gutachten sicher, die in Symbiose mit den relevanten Rahmenbedingungen fungieren.

Unter Zuhilfenahme modernster Hard- und Software sowie einschlägiger Erfahrung und Expertise auf den relevanten Gebieten sind wir in der Lage komplexe Aufgabenstellungen professionell zu evaluieren, zu lösen und zu dokumentieren.

Typische Leistungen sind die Erstellung von Befunden und Gutachten unter Berücksichtigung allfälliger Messungen, Studien, Evaluierungen, Analysen sowie allfällige  behörlich-rechtlichen Verfahren. Philosophie bei einer allfällig bevorstehenden gerichtlichen Auseinandersetzung ist es, möglichst im Vorfeld eine zielgerichtete Lösung zu finden.

Unser Verhandlungsgeschick, das Verständnis für alle beteiligten Partner, die Fähigkeiten allfällig emotional aufgebauter Konflikte durch sachliche Argumentation wieder zu entschärfen, runden unseren Beitrag für eine profunde Gutachtensentwicklung ab. Weiterführende Informationen für unsere Tätigkeit als allgemein beeidete und gerichtlich zertifizierte Sachverständige finden Sie im Kapitel „Sachverständigendienstleistungen“.

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Visualisierung.

Die physikalisch korrekte Visualisierung von Tages- und Kunstlichtsituationen im Innen- und Außenraum basiert auf computergestützten Berechnungen. Dieses rechenintensive Verfahren liefert genaue photometrische Simulationen von diffuser Lichtverteilung in Umgebungen.

Lichteffekte wie direktes und indirektes Licht, weiche Schatten, Farbreflexionen verschiedener Oberflächen erzeugen dabei natürlich wirkende Bilder bzw. bei Bedarf auch Filmsequenzen von hoher optischer Qualität.

Bei Kunstlicht werden die realen Lichtverteilungen eingesetzter Leuchten, bei Tageslicht die unterschiedlichen Himmelslichtsituationen – bedeckter, mittlerer und klarer Himmel, sowie der Sonnenstand zu bestimmter Uhrzeit eines frei zu wählenden Tages, bezogen auf die geographische Lage des Projekts – in die Berechnung miteinbezogen, sodass physikalisch richtige Simulationen dargestellt werden.

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Präsentationen & Workshops.

Wir beraten unsere Zielgruppen sowie Interessierte zu sämtlichen Themenstellungen rund um den Bereich Lichttechnik (Elektrotechnik) sowie dessen Derivate.

Der Fokus unserer Workshops liegt auf praxisorientierten und aktuellen Inhalten, die wir gemeinsam erarbeiten und diskutieren.

So beraten wir in der Regel allgemeine Themen wie die Grundlagen der Lichttechnik (Elektrotechnik) bis hin zu vor allem für die Zielgruppe der Architekten / Elektroplaner / Elektroprofessionisten relevanten Themen wie Oberflächen, Texturen und deren Symbiose mit der Thematik der Lichttechnik – gerne aber auch kundenspezifische Themen rund um das Fachgebiet Lichttechnik (Elektrotechnik).

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Gebäudevaluierung (Due Diligence).

Einen Großteil unserer Lebenszeit verbringen wir zumeist berufsbedingt an Arbeitsplätzen innerhalb von Gebäuden. Gepaart ist diese Situation mit meist sehr anspruchsvollen visuellen Ansprüchen wie Lesen, Schreiben oder EDV-gestützte Tätigkeiten. Folglich ist das Anforderungsprofil an die bestehende bzw. neu zu errichtende Tages- und Kunstlichtlösung sehr unterschiedlich und komplex und sollte idealerweise bereits im Vorfeld definiert und dokumentiert werden.

Eine der jeweiligen Tätigkeit entsprechende Beleuchtung schafft in der Regel beste Arbeitsbedingungen und sorgt für ein nachhaltiges Wohlbefinden am Arbeitsplatz und wirkt folglich körperlichen und emotionalen Einflüssen entgegen.

Unter Berücksichtigung der relevanten Gesetze, Normen, Vorschriften und Richtlinien sowie gegebenenfalls unter der Entwicklung einer Kleinstudie sind wir bei bestehenden und neu zu errichtenden Beleuchtungsanlagen in der Lage die bestehende Situation zu evaluieren, um folglich einen konsolidierten Maßnahmenkatalog abzuleiten.

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Kosten- und Wirtschaftlichkeitsmanagement.

Die Errichtung einer Tages- und Kunstlichtlösung ist in der Regel mit einer Investition verbunden, bei der es vor Umsetzung zweckdienlich ist, eine wirtschaftliche Betrachtung anzustellen. Einer der maßgeblichen Entscheidungsfaktoren ist die Feststellung, zu welchem Zeitpunkt sich die Investition wirtschaftlich in die Egalisierungs- bzw. Gewinnzone bewegt. Dieser Zeitpunkt kann unter Einbindung relevanter und projektspezifischer Parameter sehr genau berechnet und abgebildet werden.

Unter Zuhilfenahme geeigneter Software sind wir auf Basis der auszugsweise genannten Parameter in der Lage die relevanten wirtschaftlichen Kennziffern auszuwerten und zu interpretieren. Die finalen Erkenntnisse können folglich eine kundenseitige Unterstützung hinsichtlich der Entscheidungsfindung (z. B.: Neuerrichtung vs. Instandsetzung) der weiteren Vorgehensweise bereitstellen.

Darüber hinaus begleiten wir auch sämtliche Prozesse hinsichtlich der erfolgreichen Integration bzw. Abwicklung allfälliger gemeinde,- landes,- oder bundesspezifischer Fördermodelle.

Wesentliche Einflussfaktoren sind neben der zu tätigenden Investition:

  • Strom- bzw. Energiekosten
  • Betriebsstunden
  • Leuchten und deren Leuchtmittel (Technologie)
  • Lebensdauer
  • Lichtmanagement
  • Anschlussleistung
  • Gesamtenergieverbrauch pro Jahr
  • Wartungskosten
  • Wartungszyklen
  • Gebäudeeigenschaften (Lage, Verbauung, Verschattung, Besonnung, Nutzung)

„Unter Berücksichtigung der relevanten Gesetze, Normen, Vorschriften und Richtlinien sowie gegebenenfalls unter der Entwicklung einer Kleinstudie sind wir bei bestehenden und neu zu errichtenden Beleuchtungsanlagen in der Lage die bestehende Situation zu evaluieren um folglich einen konsolidierten Maßnahmenkatalog abzuleiten.“

DI Daniel Mitrovic

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